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Q&A: Rück-Fragerunde zum Liebster-Award

Zum Wieder-Einstieg wollte ich mir etwas „Leichtes“ vornehmen, einen Beitrag, der ohnehin noch auf meiner Blog-To-Do-Liste lag. Doch was ist schon leicht? Man unterschätzt so einen Fragebogen gerne – und wenn man sich dann ans Schreiben macht, will man sich doch Zeit nehmen, den Fragen gerecht werden.

Fragen zum Blog
Bild: L. Nickert

Sei es. Seinerzeit hatte ich die wunderbare Jessi von Jessis KrimsKrams für den Liebster-Award nominiert. In ihrem Beitrag dazu hat sie, in der Tradition des Awards, die Nominierung an ihre Lieblingsblogs weitergegeben. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ihre Nominierungen mich erneut mit einschlossen! Das übliche „Prozedere“ zum Award darf man gerne im ersten Beitrag nachlesen. In diesem Beitrag möchte ich mich – wenn auch mit einiger Verspätung – einfach den Fragen widmen.

Was hat dich dazu bewogen, einen Blog zu erstellen?

In allerletzter Konsequenz: mein Schwager. Also nicht was, sondern wer. Er kam einfach auf mich zu mit den Worten: „Sag mal, würdest du nicht gerne einen eigenen Blog erstellen?“

Ja, warum eigentlich nicht? Ich verfolgte zu der Zeit schon einige Blogs, allen voran die meiner Schreibnacht-Freunde, und der Wunsch, selber regelmäßig über das zu schreiben, was mich so bewegt, wuchs mit der Zeit. Ein seltsames Mitteilungsbedürfnis. Schriftlich bin ich einfach so viel gesprächiger als in persona. An dieser Stelle: Danke, Edgar!

Welches ist das tollste Objekt in deinem Regal (Buch, Spiel, Statue…)?

Da kann ich mich unmöglich auf eines beschränken! Vermutlich gibt es auf jedem Regalbrett mindestens ein Buch oder Objekt, das mir besonders viel bedeutet. Aber diese Antwort so stehenzulassen, wäre irgendwie Spielverderberei. Deswegen möchte ich ein paar dieser besonderen Bücher und Dinge hervorheben.

beitragsfoto_qanda-von-jessi_das-tollste-buch

Zu den besondersten Büchern zählt auf jeden Fall: „Herr Glück“ von J.R.R. Tolkien in einer wunderbaren Ausgabe, die Faksimiles von Tolkiens Originalmanuskript enthält, handgeschrieben und versehen mit liebevollen Illustrationen. Ein wahrer Buch-Schatz!

Ein weiterer Buch-Schatz ist ein kleines, schwarzes Büchlein, das nicht nur in meinem Regal einen besonderen Platz einnimmt: die Versnovelle „Der Fluch“ von Alexander F. Spreng, aka Asp, Mastermind der Gothic-Novel-Rock-Band ASP. Handsigniert mit einem simplen „Für Lily“ vom Autor höchstpersönlich.

Das tollste Nicht-Buch in meinem Regal? Die beiden Okarinas, die ich auf einem Kunsthandwerkermarkt von einer geradezu feenhaften jungen Frau erstanden habe, durch deren Spiel ich mich ein wenig in den melancholischen Klang der kleinen Ton-Instrumente verliebt habe. Richtig darauf spielen kann ich (noch!) nicht – dafür aber die Protagonistin meines Romans …

Worüber bloggst du am liebsten und warum?

Wenn ich mir meinen Blog bisher so durchlese, müsste die Antwort wohl lauten: über meine großen und kleinen Unsicherheiten sowie großen und kleinen Pläne und über Erfolge und Scheitern.

Es soll jedoch auf keinen Fall nur dabei bleiben – dafür habe ich viel zu viele große und kleine Pläne für diesen Blog. 😉

Wenn du für deinen Blog eine Person deiner Wahl interviewen könntest, welche wäre es?

Asp.

Man wird ja wohl noch träumen dürfen …

Hast du ein Lieblingszitat oder Lebensmotto und wenn ja, was fasziniert dich so daran?

Auf Pinterest habe ich ein eigenes Board voll von solchen Zitaten. Ich könnte mir jetzt das eine oder andere herauspicken und versuchen zu erklären oder zu definieren, warum es für mich eine Bedeutung hat. Aber solche Zitate verlieren an allzu ausschweifenden Erklärungsversuchen, finde ich.

Eine besondere Beziehung habe ich mit dem scheinbar simplen letzten Satz der Harry-Potter-Reihe: „All was well.“

Auch hier würde eine Erklärung des Warums den Beitrag sprengen.

Wer ist dein liebster fiktiver Charakter (Roman, Videospiel, Film…) und kannst du dich mit ihm identifizieren?

Hermine Granger. Die klügste, vielseitigste, wunderbarste starke, unabhängige und Klischees sprengende weibliche Buchfigur, der ich bisher begegnet bin!

Ein bisschen identifiziere ich mich mit ihr, ein bisschen wäre ich gerne mehr wie sie.

Beschreibe dich abschließend mit nur einem Wort. Für welches entscheidest du dich?

Unschubladisierbar.

Manchmal scheine ich es mir eine Weile in der einen oder anderen Schublade bequem zu machen. Doch meistens zwickt und kneift dann doch irgendwas, die Schublade geht nicht richtig zu oder eine andere öffnet sich verlockend und verspricht, dort würde ich mich doch auch ganz wohlfühlen. Manchmal hüpfe ich ein wenig von Schublade zu Schublade und zwischen scheinbar unvereinbaren Widersprüchen. Manchmal lasse ich das Möbelstück „Kommode“ auch ganz links liegen.

Und genau so mag ich es!

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Eddy
7 Jahre zuvor

Bitte Lily . Irgendwie hat es zu dir gepasst und ich habe mich gewundert warum du es nicht machst. Vielleicht die technische Hürde oder einfach nur der letzte Schub? Jetzt hast es ja…